Ökumenisch in Langwasser

Die Zukunft unserer Kirchengebäude

Nachberichte und Ergebnisse der Tagung am 1./2. April 2022 in der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg

Die Säkularisierung der Gesellschaft hat viele Folgen, unter anderem den Leerstand, die Umnutzung sowie den Abriss der Kirchen in Deutschland. Dieser Befund ist aber nicht bloß Anlass zu genereller Sorge, sondern zwingt alle Christinnen und Christen dazu, sich eingehend mit der Frage nach der Zukunft unserer Kirchengebäude auseinanderzusetzen.

Während die damit verbundenen Problemstellungen in weiten Teilen Deutschlands längst auf der Tagesordnung stehen, genießen die Kirchen in den bayerischen Diözesen weithin wohlige Schonfrist. Die Zeichen der Zeit sind jedoch unverkennbar, so dass das Diözesan-Erwachsenenbildungswerk im Erzbistum Bamberg sein 50-jähriges Bestehensjubiläum zum Anlass genommen hat, zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern die Frage nach der Zukunft unserer Kirchgebäude öffentlich zu stellen.

Im Rahmen einer zweitägigen Tagung im und rund um die Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg wurde das Thema „Kirchen(um)nutzung“ aus möglichst vielen Perspektiven beleuchtet: Während am ersten Tag theoretische Voraussetzungen geschaffen sowie ausgewählte Kirchengebäude besichtigt wurden, wurden am zweiten Tag besonders wichtige Aspekte der Kirchenumnutzung hervorgehoben. Dabei ging es nicht nur um die Bedeutung der Kirchen für Mensch und Gesellschaft, sondern auch um das, was uns unbedingt angeht: Heilige Räume, konfessioneller Dialog und das liebe Geld.

Die Katholische Akademie Bayern hat einzelne Vorträge auf YouTube veröffentlicht. Vom ersten Tag der Kirchenbesichtigungen gibt es eine Zusammenfassung:

  • Umwandlung von Kirchenräumen – best practise (Link auf YouTube)
  • Dr. Walter Zahner, stellv. Leiter der Hauptabteilung Seelsorge in Regensburg und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e. V., über Kirchentransformationen (Link auf YouTube)

Quelle: Katholische Akademie Bayern