Ökumenisch in Langwasser

Wege finden

Bei der ökumenischen Dienstbesprechung am 8. Juni 2021 wurden die Informations- und Entscheidungswege der Projektpartner erörtert.

Zu Beginn der Sitzung wurde darauf hingewiesen, dass das Projekt Vertiefte Ökumene in Langwasser nur gelingen kann, wenn es gelingt, von Anfang an möglichst viele Menschen mitzunehmen. Schließlich müssen die Kirchen in Langwasser gemeinsam weiterarbeiten, auch wenn das Pilotprojekt Ende 2023 ausgelaufen sein wird.

Gemüsebeet oder Parkanlage?

Es ist wie bei der Neuanlage eines Gartens: Die Projektleitung selbst kann nur bei der Planung  behilflich sein, die Entscheidung darüber aber muss der Gartenbesitzer selbst treffen: Wünscht er sich einen Gemüsegarten oder eher eine Parkanlage mit vielen Blumen? Welche Pflanzen bieten sich an? Wie ist der Boden beschaffen? Welche Mittel stehen zur Verfügung? Welche Kapazitäten gibt es bei der Neuanlage? Und schließlich: Wie sieht die Fortführung aus, wenn das Projekt abgeschlossen ist und der Gartenbesitzer in Zukunft mit dem Ergebnis dieser Arbeit leben wird? Wer pflegt das Ganze und hält es am Laufen?

Erfahrungsgemäß machen das vor allem diejenigen, die von Anfang mit dabei waren und ihre eigenen Vorstellungen und Gedanken mit in das Projekt einbringen konnten. Es liegt dann in ihrem eigenen Interesse, die Arbeit fortzuführen und Erfolge zu erleben.

Das Beispiel zeigt: Es geht also vor allem darum, viele Menschen zu gewinnen, bereits bei der Entwicklung des Projektes der Vertieften Ökumene in Langwasser mitzuwirken. Eine gute Gelegenheit dazu bieten zum Beispiel Projektgruppen, die demnächst zu einzelnen Ideen eingerichtet werden.

Im weiteren Verlauf des Ökumenischen Dienstgespräches informierten sich die Hauptamtlichen über die Entscheidungsabläufe des Projektpartners und erörterten Informationswege in die Gremien hinein. Dem Projektbeirat wurde empfohlen, für jeden Fall individuell eine Kommunikationsstrategie zu erarbeiten.

Ilona-Maria Kühn